Die Therapie

Die Delfintherapie gehört zu den tiergestützen – und somit zu den alternativmedizinischen – Therapieverfahren.  Die Delfintherapie ist überwiegend gedacht für hochgradig kommunikations- und kontaktgestörte Kinder. Ursachen können ausgeprägte Körperbehinderungen, geistige Behinderungen oder Autismus sein.

Entwickelt wurde die Delfintherapie von dem Psychologen und Verhaltensforscher Dr. David E. Nathanson, dem Leiter der Dolphin Human Therapy (DHT) in Amerika. Der interaktive Kontakt mit Delfinen ist eine Belohnung für die Mitarbeit bei den konservativen Therapiekonzepten. Da die Therapie in ihrer Wirksamkeit nicht nachgewiesen ist, werden die durchaus hohen Kosten von den Krankenkassen nicht übernommen.

In Deutschland wurde die Delfintherapie in einem 1. Projektabschnitt von 1998 bis 2006 von der Universität Würzburg in Zusammarbeit mit dem Tiergarten Nürnberg untersucht.
https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/delfinther/

Wiederstand gegen die Delfintherapie in Deutschland kommt meistens von Tierschützern mit den Argumenten, dass in Aquarien und Delfinarien eine artgerechte Tierhaltung nicht sichergestellt werden könne.